Bachlaufpumpen

Wasser in Bewegung bringen mit einer Bachlaufpumpe

Ein Bachlauf kann einen Teich optisch noch einmal aufwerten und macht in einem Garten einiges her. Damit ein solcher Bachlauf aber auch immer in Bewegung ist, braucht es nicht nur eine gründliche Planung sondern auch eine entsprechende Bachlaufpumpe. Diese pumpt das Wasser an eine etwas höher gelegene Stelle, damit dieses dann als Bach in den Teich zurückfließen kann.

Wie wird das Wasser in einem Bachlauf zum Fließen gebracht?

Bachlaufpumpen bilden das Herzstück einer Teichfilteranlage. Diese Multitalente transportieren das Teichwasser nicht nur zu einer entsprechenden Filteranlage und sorgen damit für die Reinigung des Wassers, sondern speisen auch noch den Bachlauf. Eine Bachlaufpumpe leitet das Wasser von einem Quellstein aus über ein Gefälle zurück in den Gartenteich.

Damit das Wasser den Beginn des Bachlaufes auch erreicht, muss die Bachlaufpumpe entsprechend leistungsfähig sein und auf die Steigung, Tiefe und Breite des Bachlaufes abgestimmt werden. Diese geben nämlich Auskunft über die benötigte Pumpenleistung. Je nach Einsatzgebiet gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Leistung.

Um bestimmen zu können, wie viel Wasser für einen Bachlauf pro Minute gepumpt werden muss, gibt es eine Faustformel. Diese besagt, dass bei einem Bachlauf mit einer Breite von 10 cm und einem Wasserstand von 1 cm pro Minute ungefähr 25 Liter Wasser gepumpt werden müssen. Diese Kalkulation muss bei Gefällen jedoch noch einmal entsprechend angepasst werden.

Neuere Pumpenmodelle verfügen oftmals über Steuerungssysteme, mit der eine Anpassung der Pumpenleistung bis zu einem gewissen Grad möglich ist.

Welche Bachlaufpumpen gibt es?

Bei Bachlaufpumpen kann zwischen trockenstehenden und sich im Wasser befindlichen Pumpen unterschieden werden. Für Bachläufe haben sich aber am ehesten Unterwasserpumpen bewährt. Diese können in der Mitte des Teiches platziert werden. Am besten werden sie dabei auf einen Stein oder eine andere Erhöhung gestellt, damit sie keinen Teichschlamm ansaugen und dadurch verstopfen. Das Teichwasser wird dann über eine unterirdische Leitung hinauf zu einem Quellstein gepumpt.

Dabei lohnt es sich bei Teichen mit Fischbesatz oder Schwimmteichen, dass Wasser nicht direkt in den Bachlauf zu pumpen sondern erst durch einen Teichfilter zu leiten. 

Was sollte bei einer Bachlaufpumpe beachtet werden?

• Die wichtigsten Kriterien für eine Bachlaufpumpe sind sowohl die Leistung als auch die Kapazität der Pumpe. Um die benötigte Leistung bestimmen zu können, muss die Breite des Bachlaufes bekannt sein. Jedem Gerät sind Ziffern zugeordnet, welche sich auf diese Breite beziehen.
• Eine zu hohe Leistung der Bachlaufpumpe ist nicht schädlich, verursacht aber im schlimmsten Fall unnötige Energiekosten.
• Bei der Wahl einer geeigneten Bachlaufpumpe kommt es zudem auf die Förderhöhe, beziehungsweise Wassersäule an. Diese bezieht sich auf den entsprechenden Höhenunterschied, der von der Wasseroberfläche aus bis zum Bachlauf überwunden werden muss. Die meisten Pumpenmodelle haben eine Förderhöhe von zwei bis sieben Metern. Die maximale Förderhöhe sollte jedoch deutlich über der tatsächlichen Förderhöhe liegen.
• Insbesondere, da eine Bachlaufpumpe nicht nur für eine ausreichende Wasserbewegung zuständig ist, sondern dass Wasser auch zu einer Filteranlage transportiert, sollte das Gerät unbedingt eine entsprechend hohe Fördermenge sowie Förderhöhe haben, da nur dann das Wasser schnell und einfach gereinigt werden kann. Idealerweise sollte auch die Förderung von größeren Schmutzpartikeln keine Probleme für die Pumpe darstellen. Ein wichtiges Qualitätskriterium einer Bachlaufpumpe ist daher auch, dass deren Filteröffnung nicht zu klein ist, da diese sonst sehr schnell verstopft. Zudem muss bei einem Bachlauf auch nicht jeder noch so kleine Schmutzpartikel herausgefiltert werden, weshalb sich eine etwas größere Filteröffnung auch nicht negativ auf die Wasserqualität auswirkt.
• Ein wichtiger Faktor für die regelmäßige Säuberung der Bachlaufpumpe selbst ist, dass die Filteroberfläche immer zugänglich sein sollte.
• Da Bachlaufpumpen üblicherweise gut versteckt werden, sollte beim Kauf eines solchen Geräts besonderen Wert auf dessen Qualität gelegt werden, um ein häufiges Ein- und Ausbauen der Pumpe zu vermeiden.
• Damit die Bachlaufpumpe bei länger anhaltenden Kälteperioden nicht ausgebaut werden muss, sollte diese einen integrierten Frostwächter besitzen. Dieser hat gleich zwei Vorzüge, da er die Pumpe zum einen vor Kälte schützt und sie zum anderen bei einer Überhitzung abschaltet.
• Da Bachlaufpumpen während der gesamten Saison ununterbrochen laufen, sollte beim Kauf einer Bachlaufpumpe auch auf den Stromverbrauch geachtet werden.