Teichpumpen

Eine Teichfilterpumpe sollte das Herzstück eines jeden Teiches sein. Diese saugt Wasser aus dem Teich, leitet es zu einem Filter und pumpt es dann wieder in das Teichbecken zurück, so dass ein biologisches Gleichgewicht im Teichwasser hergestellt wird. Eine Teichfilterpumpe ist also eine wichtige Komponente im Filtersystem, da sie dafür sorgt, dass durchgehend Teichwasser durch den Filter geleitet wird.

Ab wann ist eine Teichpumpe notwendig?

Insbesondere wenn der Gartenteich mit Fischen bestückt ist, geht bei der Pflege kein Weg an einer entsprechenden Teichpumpe vorbei. Denn diese versorgt den Teich mit Sauerstoff, wälzen das Wasser um und transportieren es zu einer Filteranlage. Lediglich bei reinen Pflanzenteichen kann auf eine Pumpe zum Teil verzichtet werden, da die Wasser- und Sumpfpflanzen den Teich selbst filtern.

Wann muss eine Teichpumpe in Betrieb genommen werden?

Eine Teichpumpe muss nicht das ganze Jahr über laufen, sondern nur in der sogenannten Teichsaison. Wann diese beginnt, hängt maßgeblich von der Wassertemperatur ab. Wenn der Frühling mit seinen ersten warmen Sonnenstrahlen Einzug erhält und das Wasser eine Temperatur von 6°C erreicht, kehrt im Gartenteich wieder Leben ein und es kommt der Zeitpunkt die Teichpumpe in Betrieb zu nehmen. Erfahrungsgemäß sollte die Pumpe dementsprechend im März oder April, entspricht in etwa der Kalenderwoche 13, eingeschaltet werden. Einen allgemeingültigen Stichtag gibt es hierfür jedoch nicht.

Muss die Teichpumpe durchgängig laufen?

Sobald die Teichpumpe einmal in Betrieb genommen wurde, muss sie die gesamte Teichsaison über rund um die Uhr laufen. Selbst über Nacht darf sie auf keinen Fall ausgeschaltet werden. Denn gerade dann, wird im Gartenteich besonders viel Sauerstoff für die Fische benötigt, damit hier keine Erstickungsgefahr droht.
Ist die Teichpumpe zudem an einem Filter angeschlossen, kann ein mehrstündiges Abschalten der Teichpumpe zu einem absterben der nützlichen Filterbakterien führen. Bei einem erneuten Einschalten der Pumpe würden die abgestorbenen Filterbakterien dann als Giftstoffe in den Teich gespült werden, so dass es im schlimmsten Fall zu einer Vergiftung des Teichwassers und zum Sterben der Teichbewohner kommt.

Wann darf eine Teichpumpe wieder ausgeschaltet werden?

Wann die Teichpumpe wieder ausgeschaltet werden kann, richtet sich ebenso wie das Einschalten, nach der Wassertemperatur. Wichtig ist, dass die Pumpe so lange in Betrieb ist, wie die Teichfische noch fressen und schwimmen. Dies kann je nach Wetter- und Temperaturverhältnissen bis in den Januar hinein der Fall sein. Sobald die Wassertemperatur aber längerfristig unter 6°C fällt, kann die Gartenteichpumpe meist problemlos ausgeschaltet werden. Ebenso verhällt es sich, wenn sich der erste Frost ankündigt.
Lediglich bei beheizten Gartenteichen muss die Pumpe entsprechend das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag durchlaufen.

Die Wahl der passenden Teichfilterpumpe

Eine Teichfilterpumpe muss so gebaut sein, dass sie in der Lage ist, eine große Menge an Wasser samt Verunreinigungen zu einem entsprechenden Filter zu pumpen, welcher dann das Wasser >Ein entscheidender Faktor für die Wahl der passenden Teichfilterpumpe ist der sogenannte Umwälzzyklus. Dieser Umwälzzyklus gibt an, wie oft der Inhalt des Teiches während eines bestimmten Zeitraums durch den Teichfilter geschleust wird.

In der Regel wird bei einem normalen Gartenteich von einem Fördervolumen von 10000 Liter pro Stunde ausgegangen. Bei einem Schwimmteich können es auch bis zu 50000 Liter pro Stunde sein. Zusätzlich zur Förderleistung muss darauf geachtet werden, wie hoch die Förderhöhe ist, welche die Teichfilterpumpe bewältigen soll. Des Weiteren spielen auch der Verschleiß und der Stromverbrauch eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der richtigen Pumpe. Gerade da diese ununterbrochen arbeitet.

Ein guter Teichfilter hat sowohl eine mechanische, als auch biologische Filterung. Die mechanische Filterstufe filtert Schwebepartikel aus dem Teichwasser. Die biologische Filterstoffe folgt danach und baut die im Teichwasser gelösten Stoffe ab beziehungsweise um. Im Idealfall sollte der biologische Filteranteil größer sein als der mechanische Filteranteil, da es für ein gesundes Teichklima viel wichtiger ist, dass die Wasserwerte stimmen, als dass das Wasser einfach nur klar ist. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Teichfilter für die Größe des Teiches passend ist. Es gibt viele Teichfiltermodelle, die nur eine Größenangabe zum maximalen Teichvolumen haben. Allerdings ist ein wichtiges Kriterium auch, ob der Teichfilter auch für Fischteiche beziehungsweise Koiteiche geeignet ist. Denn ein großes Fördervolumen bedeutet noch nicht, dass der Filter mit dem Schmutz zurechtkommt, der entsteht wenn sich Fische im Teich befinden. Die Belastung des Teiches mit Verunreinigungen kann je nach Lage und Fischbestand sehr unterschiedlich ausfallen. Diese Faktoren sollten bei der Wahl des richtigen Teichfilters unbedingt beachtet werden.

Worauf sollte beim Kauf einer Teichfilterpumpe geachtet werden?

Die Teichfilterpumpe sollte von guter Qualität sein, da bei einem Ausfall der Pumpe auch der Teichfilter nicht mehr betrieben werden kann. Damit die Teichfilterpumpe möglichst energiesparend arbeitet, sollte sie einen Spaltmotor besitzen. Für einen geringen Verschleiß eignet sich eine Keramiklaufbuchse. Da die Teichfilterpumpe möglichst nicht verstopfen soll, haben viele Modelle noch einen Filterkorb, welcher größere Schmutzpartikel von mindestens sechs Millimetern auffängt. Pumpen, welche als Vorfilter Schaumstoff verwenden, sind als Teichfilterpumpen ungeeignet, da diese oft verstopfen, was zu Ausfällen und Probleme mit der Teichfilterpumpe und des Teichfilters führen.

Wo wird eine Teichfilterpumpe installiert?

Es gibt zwei Möglichkeiten eine Teichfilterpumpe zu installieren. Nicht selbstansaugende Teichfilterpumpen müssen sich vollständig unter der Wasseroberfläche befinden, damit sie ihre Pumpwirkung ausüben können. Selbstansaugende Teichfilterpumpen können hingegen in und am Teich angebracht werden, da sie mit einem Rohr mit dem Teich verbunden werden und sich dann – wie der Name schon sagt – das Wasser selbst ansaugen können.

Teichpumpe - nass oder trocken aufgestellt ?

Zunächst unterscheiden wir zwischen einer nass oder trocken aufgestellten Teichpumpe. Bei einer nass aufgestellten Teichpumpe liegt die Pumpe direkt im Teich oder in der Filterkammer. Bei Installation der Teichpumpe im Teich empfehlen wir die Pumpe möglichst an der tiefsten Stelle im Teich zu positionieren, da dort auch der meiste Schmutz anfällt. Unsere Filterpumpen mit Gehäuse sind speziell für diesen Einsatz konzipiert und transportieren dank speziellem Schaufelrad auch größere Schmutzpartikel in den Filter. Ein Absetzen von Schlamm wird so verhindert. Bei Einsatz der Filterpumpe in der letzten Filterkammer, wie es bei Schwerkraft Filtersystemen der Fall ist, wird das gefilterte Wasser lediglich aus dem Teichfilter gepumpt. Betrachtet man im Gegenzug eine trocken aufgestellte Teichpumpe, so steht diese unter dem Wasserspiegel in einer Filter oder Pumpenkammer. Normalerweise eignet sich eine trocken aufgestellte Pumpe nur bei Schwerkraft- Gravitationsfiltersystemen, welche durch Bodenabläufe gespeist werden. Die Schwerkraftpumpe sitzt dann nach dem Filtersystem auf dem Boden der Filterkammer und zieht das gefilterte Wasser aus dem Filter, um es in den Teich zurück zu pumpen. Die Trockenaufstellung der Teichpumpe benötigt in der Regel weniger Energie, da bei Schwerkraftsystemen keine großen Höhen gepumpt werden müssen.

Ein nachträglicher Umbau auf Schwerkraftpumpe ist in der Regel jedoch kaum möglich, da dann der ganze Teich umgebaut werden muss. Bei den Schwerkraftfilterpumpen geht der Trend immer mehr zu regelbaren Teichpumpen. Dies hat den Vorteil, dass Sie bei solchen Teichpumpen wie der Aquaforte Blue Eco beispielsweise die Drehzahl an den tatsächlich benötigten Bedarf anpassen können. Der Stromverbrauch sinkt bei diesen Pumpen ebenfalls mit ab. Eine elektronische Regelung der Teichpumpe ist nur bei bestimmten Pumpen möglich. Hier muss die Pumpe mit einem speziellen Motor ausgestattet sein. Asynchronmotoren lassen sich hier z.B. nicht regeln.

Regelbare Teichpumpen

Um Ihnen gleich aufzuzeigen, welche Teichpumpen nachträglich mit einem elektronischen Drezahlregeler auszurüsten sind, haben wir eine spezielle Filterfunktion im Shop eingerichtet. Auf einen Klick hin werden Ihnen alle regelbaren Pumpen angezeigt. Die Effizienz der Teich- und Filterpumpen wurde über die letzten Jahre enorm gesteigert. So ist es heute keine Seltenheit, dass eine Pumpe im Vergleich zu einer Pumpe von vor 5 Jahre nur noch die Hälfte an Strom braucht. Auch wenn Ihre Teichpumpe noch problemlos laufen sollte, kann sich alleine durch die Energieeinsparung ein Wechsel bereits lohnen. Die Pumpe kann sich bereits nach mehreren Monaten, durch die Energieeinsparung amortisiert haben.

Teichpumpen mit größerem Einsatzbereich

Der Einsatzbereich der Filter- und Teichpumpen beschränkt sich dabei häufig nicht nur auf die Absaugung des Bodengrundes. Viele Pumpen wie die Oase Aquamax oder die Aquaforte Ecomax bieten einen Skimmeranschlussstutzen. An diesen Skimmerstutzen kann ein Standskimmer oder Schwimmskimmer angeschlossen werden, welcher die Teichoberfläche absaugt und frei von Laub und anderen Stoffen hält. Das abgesaugte Wasser wird dann ebenfalls von der Teichpumpe in den Filter gepumpt. Bitte achten Sie darauf, dass nicht jede Pumpe mit einem Skimmeranschluss gleichzeitig auch noch den Teichboden absaugt. Es gibt hier nur wenige Teichpumpen wie die Oase Aquamax Eco Premium, welche eine Boden und Skimmerabsaugung mit einer Pumpe gleichzeitig bieten. Bei vielen anderen Pumpen mit Skimmeranschluss wird eine zweite Pumpe zur Boden oder Skimmerabsaugung benötigt.

Eine wiederrum eigene Gattung der Teichpumpen stellen die Rohrpumpen dar. Rohrpumpen erzeugen einen hohen Wasserdurchfluss, bauen jedoch keinen hohen Druck auf und haben damit nur eine geringe Wassersäule. Diese Pumpen eignen sich für den Einsatz an der Teichoberfläche und für Schwerkraftsysteme.
Die Gattung der Schwerkraft Teichpumpen kann entweder trocken oder nass in der Filterkammer aufgestellt werden und eignet sich für auf Schwerkraftbasis betriebene Filtersysteme auf Wasserspiegelniveau.

Als besonders dekoratives Element können unsere Wasserspielpumpen eingesetzt werden. Diese Pumpen können je nach Modell Wasserfontänen speien oder dienen zum Betreiben von Wasserfällen oder Bachläufen. Durch eine besondere Konzeption des Schaufelrades und des Gehäuses bei Wasserspielpumpen eignen diese Pumpen sich jedoch nur bedingt zur Filterspeisung.

Sollten Sie einen sehr hohen und breiten Wasserfall oder Bachlauf haben, so haben wir hier auch spezielle Wasserfall und Bachlaufpumpen mit enormer Förderleistung für diesen Bedarf. Bei uns finden Sie für nahezu jeden Teich die Passende Teich und Filterpumpe. Sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne individuell bei der Wahl der passenden Teichpumpe.

Die optimale Pumpenleistung für Ihren Teich oder Teichfilter

Bei der Wahl der richtigen Pumpenleistung für Ihren Teich gibt es einige Punkte zu beachten. Als generelle Faustformel sollte gelten, dass die Teichpumpe das Wasservolumen des Gartenteiches alle 2-3 Stunden einmal komplett umpumpt.

Bei einem 10.000 Liter Teich wäre damit die optimale Pumpenleistung bei 3333 bis 5000 Liter pro Stunde welche im Filter ankommen sollte. Bei diesem Wert wäre der Wasserdurchsatz im Teichfilter erfüllt. Wichtig ist dabei zur Ermittlung der tatsächlichen Pumpenleistung das Pumpendiagramm oder Leistungsdiagramm zu nutzen. Bedenken Sie hierbei auch den jeweiligen Schlauchdurchmesser oder Rohrdurchmesser welcher verwendet wird.

Je nach Schlauchdurchmesser, Rohrdurchmesser und der entsprechenden Länge ist hier ein Leistungsabfall zu berücksichtigen, der über dem Wert des Pumpendiagramm liegt. Das kommt daher, dass das Pumpendiagramm ausschließlich zu überbrückende Höhenunterschiede aufzeigt. Schlauchdurchmesser und Schlauchlänge sind daher extra abzurechnen. Für die optimale Pumpenleistung des Teichfilters oder des Teiches darf daher ausschließlich der im Teichfilter ankommende, tatsächliche Wert genommen werden. Es nützt beispielsweise wenig, bei unserem angenommenen 10.000 Liter Teich eine 5000 Liter Pumpe zu verwenden, wenn noch ein Höhenunterschied von 4 Meter zu überbrücken ist und dann im Filter nur noch 2000 Liter ankommen. In einem solchen Fall wäre die Teichpumpe für den Filter und den Teich zu klein.

Bei jedem Teichfilter finden Sie Angaben zur maximal möglichen Pumpenleistung. Dieser Wert sollte nicht überschritten werden, da der Teichfilter ansonsten überlaufen kann oder Schaden nimmt. Bei Schwerkraftfiltersystemen und sehr großen Teichen kann eine Durchsatzzeit von 2-3 Stunden meist nicht erreicht werden. Hier empfehlen wir zunächst das Filtersystem passend zur Teichgröße zu wählen und

Warum sollte die Teichpumpe während des Winters ausgeschaltet sein?

Teichpumpen sorgen für eine Umwälzung des Wassers, was im Winter dazu führt, dass sich das kalte Oberflächenwasser mit dem warmen Wasser am Grund des Teiches durchmischt und dadurch selbst tiefergelegene Wasserschichten unter 4°C fallen können. Durch diesen Temperaturabfall besteht die Gefahr, dass die am Boden ruhenden Fische erfrieren. Zudem sind nicht alle Teichpumpenmodelle frostsicher und müssen deshalb über die Wintermonate aus dem Teich entfernt werden.

die Filterpumpe entsprechend der maximal möglichen Durchsatzleistungen des Filtersystems zu wählen. In der Regel empfiehlt sich hier auf eine regelbare Filterpumpe zurückzugreifen.

Der richtige Zeitpunkt zur Reinigung der Teichpumpe

Die Pumpe sollte mindestens zweimal im Jahr gründlich gereinigt werden. Da sie allerdings während der gesamten Teichsaison dauerhaft in Betrieb ist, empfiehlt sich in dieser Zeit nur eine äußerliche Säuberung. Ideale Zeitpunkte für eine gründliche Tiefenreinigung des Gerätes sind im Frühjahr und im Herbst, bevor die Pumpe in den Teich eingesetzt wird beziehungsweise wenn sie aus diesem entnommen werden kann.